Drei-Speichen-Regel – für jeden Fall abgesichert
Die sogenannte Drei-Speichen-Regel ist bei vielen Finanzexperten und -analysten immer wieder Thema. Wenn es um renditestarke und möglichst wertstabile Geldanlagen geht, herrscht oft Uneinigkeit: Während die einen an Betongold glauben und ihr gesamtes Vermögen in Immobilien investieren, schwören die anderen auf lukrative Aktien, die sich im Aufwind befinden. Tatsächlich sind jedoch sowohl bei Immobilien als auch bei Aktien keine wirklich stabilen Zukunftsaussichten gewährleistet. Ein Blick auf die Vergangenheit zeigt, dass Immobilienpreise keineswegs immer nur nach oben klettern und die starken Kursschwankungen an den Börsen lassen so manchen Aktionär angst und bange werden. Umso wichtiger ist es, das eigene Vermögen sinnvoll zu investieren und das Risiko clever zu verteilen. Dabei hilft die Drei-Speichen-Regel. Besonders wichtig: Gold als Wertspeicher sollte unbedingt Teil des zukünftigen Anlageplans sein.
Die Grundlagen der Drei-Speichen-Regel
Das Grundprinzip der Drei-Speichen-Regel besagt, dass man sein zu investierendes Vermögen möglichst in drei verschiedenen Bereichen anlegen sollte (Verteilung variabel, je nach Marktsituation). Die drei dafür in Frage kommenden Bereiche sind:
- Immobilien
- Wertpapiere
- Gold
Die grafische Darstellung für dieses Investitionsschema sieht meist wie ein Tortendiagramm oder ein Rad aus, das in drei gleiche Bereiche unterteilt wird. Die Ausgangsverteilung soll dafür sorgen, dass sämtliche Entwicklungen auf dem Finanz- und Anlagenmarkt sich gegenseitig ausgleichen bzw. fördern. Das Rad ist dabei stets in Bewegung, weil meist nicht alle Investitionsbereiche einen Aufschwung erleben. Je nachdem, welcher Bestandteil des Rades gerade obenauf ist, wird nach der Drei-Speichen-Regel in diesen Bereich verstärkt investiert. Eine vermögenssteigernde Garantie kann allerdings die Drei-Speichen-Regel natürlich nicht liefern – jedoch scheint sie für Investitionsfreudige, die auf Nummer Sicher gehen wollen, eine gute Ausgangsbasis zu bieten.
Warum ist der Goldanteil bei der Drei-Speichen-Regel so hoch?
Alternative Investitionsmodelle setzen meist auf einen deutlich geringeren Goldanteil. Das hat einen einfachen Grund: Gold besitzt einen immanenten Wert, der nur minimalen Schwankungen unterliegt. Als Wertspeicher bietet es allerdings auch nur sehr geringe Renditen. Nur wenn die Nachfrage steigt oder das Angebot wächst, steigt oder sinkt Gold in seinem Wert. Anders als Aktien, die mitunter über Nacht rund die Hälfte an Wert verlieren können, ist Gold zeitlich wertstabil. Schwankungen im Goldkurs lassen sich meist nur über Jahre hinweg erkennen und passieren nicht von heute auf morgen. Deshalb ist Gold die stabile Komponente in der Drei-Speichen-Regel.
Wenn die Börsen kollabieren und der Immobilienmarkt aufgrund hoher Zinsen nur wenig Dynamik bietet, ziehen die Goldpreise oftmals an. In einem solchen Fall macht eine Umschichtung der Verteilung Sinn, um das Maximum aus der aktuellen Entwicklung herauszuholen. Dadurch bleibt das Rad mit der Drei-Speichen-Regel immer in Bewegung. Vermögenssicherung und Vermögenserhalt stehen gleichermaßen im Fokus. Vermutlich ist die einfache Regel deshalb auch bei erstmaligen Investitionseinsteigern so beliebt. Gern versorgen wir Sie mit weiterführenden Informationen zum Goldkauf.