Goldanalyse: Echtheit und Feingehalt von Gold prüfen
Die Goldanalyse nutzen Edelmetallhändler, um die Echtheit und den Feingehalt von Gold zu prüfen. Eine physikalische bzw. chemische Goldanalyse kann mittels verschiedener Methoden erfolgen. Die Wahl des Prüfverfahrens, entscheidet darüber, was bzw. wie genau gemessen und geprüft wird. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Ohne sie ließe sich eine professionelle Edelmetallprüfung kaum bewerkstelligen. Deshalb erklären wir Ihnen nachfolgend alles Wissenswerte über die Goldanalyse.
Goldanalyse heute: Moderne Verfahren zur Prüfung von Echtheit und Feingehalt
Die physikalische und chemische Goldanalyse umfasst verschiedene Prüfmethoden. Nicht alle sind gleichermaßen effektiv: Während beispielsweise die eine eher als Schnelltest überzeugt, eignet sich eine andere perfekt für eine ausführliche Testanalyse. Wir stellen Ihnen die Top 3 der Goldprüfverfahren vor.
Schnell, einfach und bewährt: Goldanalyse mit Prüfsäure
Wenn es schnell gehen muss, hat sich die Goldanalyse mit Prüfsäure bewährt. Innerhalb weniger Sekunden liefert diese Prüfmethode ein Ergebnis zum Feingehalt des Goldes. Doch sie ist nicht nur schnell – sie kommt außerdem auch mit wenigen Materialien aus. Alles, was Edelmetallprofis für eine solche Goldanalyse brauchen: Eine Schiefertafel, Prüfsäure und natürlich einen entsprechenden Prüfgegenstand, wie Barren, Münzen oder Schmuck.
Die Prüfsäure ist dabei quasi der Schlüssel, der den Feingehalt des Goldes offenbart. Dafür wird der Prüfgegenstand leicht über die Schiefertafel gerieben, wo er einen feinen Streifen hinterlässt. Auf diesen wird etwas Säure geträufelt. Je nachdem, ob bzw. welche Reaktion der Prüfstrich zeigt, lässt sich erkennen, welche Goldlegierung vorliegt. Angesichts dieser schnellen und einfachen Technik, verwundert es nicht, dass der Säuretest schon lange Tradition hat und bis heute zu den Klassikern der Goldanalyse zählt. Folgende Goldlegierungen lassen sich mit diesem Schnelltest ermitteln: 333er bzw. 8-karätiges Gold, 585er bzw. 14-karätiges Gold, 750er bzw. 18-karätiges Gold sowie 900er bzw. 21,6-karätiges Gold.
Die traditionelle Goldbestimmung im Schnellverfahren birgt allerdings auch einen Nachteil: Unter Umständen muss für die Prüfzwecke eine Materialprobe entnommen werden – beispielsweise, indem das Gold angeschliffen wird. Vor allem bei Schmuck ist dies nicht gewollt oder wünschenswert. Schließlich wird das Schmuckstück hierbei beschädigt und kann an Wert verlieren. Glücklicherweise gibt es bei Goldschmuck dank Punzen oft noch andere Möglichkeiten die Goldlegierung eindeutig zu bestimmen.
Ideal als Tiefenanalyse: Goldprüfung mit Röntgenfluoreszenzspektrometer
Die Röntgenfluoreszenzanalyse erweist sich als die verlässlichste, sicherste und aussagekräftigste Methode, um Gold zu prüfen und den Feingehalt zu bestimmen. Vor allem bei Münzen oder Schmuck ohne Punzierung kann sie sich als äußerst nützlich erweisen. Im Gegensatz zum schnellen Säuretest, ist die Goldanalyse mit einem Röntgenfluoreszenzspektrometer weitaus aufwendiger und nur etwas für Profis. Denn nur sie verfügen über die entsprechende Spezialausrüstung und wissen diese ebenso sicher wie richtig zu bedienen. Und das erweist sich als äußerst wichtig: Denn bei dieser Prüfmethode wird die Goldprobe Röntgenstrahlen ausgesetzt. Die dabei entstehende Fluoreszenzstrahlung wird von einem Strahlungsdetektor eingefangen, welcher den Feingehalt berechnet.
Was Kunden ebenso wie Edelmetallhändler besonders schätzen: Der Testgegenstand wird nicht beschädigt, da er auch für eine umfassende Tiefenanalyse nicht angefeilt werden muss. Oder um es anders zu sagen: Bei der Röntgenfluoreszenzanalyse bekommen Sie das Komplett-Paket – eindeutige Ergebnisse, ohne Barren, Münzen oder Schmuck zu beschädigen. Daher erstaunt es nicht, dass viele Edelmetallhändler auf diese Methode zur Goldbestimmung schwören. Auch wir vom Goldhaus Leipzig gehören dazu und bieten diesen Service unseren Kunden an.
Dichtemessung zur Goldprüfung: Vergoldungen sicher ermitteln
Die Dichtemessung ziehen Edelmetallhändler und andere Profis eher selten heran. Der Grund: Sie kommt tendenziell nur dann zum Einsatz, wenn ermittelt werden soll, ob der Prüfgegenstand lediglich von außen vergoldet wurde. Dafür wird das entsprechende Goldstück in ein sogenanntes Pyknometer gegeben, das die Dichte des Objekts misst und in Gramm pro Kubikzentimeter angibt. Als Richtwert dient die gängige Dichte von Gold – diese beläuft sich auf 19,302 g/cm3. Die Anwendung des Messgeräts erfordert etwas Knowhow, allerdings bietet die Dichtebestimmung einen Vorteil: das Gold wird nicht beschädigt. Deshalb haben Edelmetallhändler das Pyknometer zur Goldanalyse ebenfalls in ihrem Repertoire.
Unsere Goldanalyse im Goldhaus Leipzig: Ein Service, der Gold wert ist
Wir vom Goldhaus Leipzig besitzen als renommierte Edelmetallhändler einen großen Erfahrungsschatz mit Goldprodukten aller Art. Aus diesem Grund können wir Ihnen auch bei der Goldanalyse einen erstklassigen Full-Service anbieten, der Sie garantiert zufriedenstellen wird. Ganz gleich, ob Goldbarren, Münzen oder Schmuck aus Gold – wir prüfen Ihren Goldschatz seriös, professionell und gründlich (Röntgenfluoreszenzspektrometer). So erfahren Sie aus verlässlicher Quelle alles rund um die Echtheit und den Feingehalt Ihres Goldes.